Washington/London. Knapp zehn Wochen nach Beginn der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko hat die rostbraune Schmiere erstmals auch die Küste des US-Staates Mississippi erreicht. Ein Lichtblick im anhaltenden Desaster: Tropensturm "Alex" zog gestern in sicherem Abstand von der Öl-Unfallstelle über das Meer in Richtung Mexiko.Damit blieben die Absaug- und Reinigungsarbeiten weiter unbeeinträchtigt. Die Kosten für den Kampf gegen die Umweltkatastrophe steigen derweil für den Ölkonzern BP immer schneller. In den vergangenen drei Tagen habe das Unternehmen 300 Millionen US-Dollar (243 Millionen Euro) gezahlt, teilte BP gestern in London mit. Insgesamt hat der Konzern inzwischen für die Beseitigung der Umweltschäden, für Ausgleichszahlungen an Betroffene der Ölpest und die Rettungsmaßnahmen 2,65 Milliarden US-Dollar gezahlt. dpa