Russland Urlaubsflieger muss notlanden

Moskau · Ein Triebwerk gerät in Brand. 200 Russen kommen mit dem Schrecken davon.

Bei der Notlandung eines russischen Passagierjets mit brennendem Triebwerk sind 202 Passagiere in der Stadt Ufa mit dem Schrecken davongekommen. Sie verließen die Maschine vom Typ Tupolew Tu-204 gestern Morgen unverletzt über Notrutschen. Die Flugaufsichtsbehörde Rosawiazija zeigte sich nach dem „ernsthaften Zwischenfall“ aber beunruhigt, weil der bordeigene Brandschutz nicht automatisch funktioniert hatte.

Passagiere posteten nach der Landung Handyvideos des Triebwerks, aus dem Funken und Flammen schlagen. „Wir sind über die Rutschen raus. Alles wurde schnell gelöscht. Aber es war echt furchterregend“, sagte ein Fluggast dem örtlichen Portal 59.ru. Die Maschine der Fluggesellschaft Red Wings war in Ufa am Ural, etwa 1200 Kilometer östlich von Moskau, gestartet und sollte nach Sotschi am Schwarzen Meer fliegen. Beim Abheben bemerkten die Fluglotsen vom Boden aus den Brand im linken Triebwerk und alarmierten die Crew, wie Rosawiazija mitteilte. Die meisten Passagiere wurden wenige Stunden später mit einer Ersatzmaschine in den Ferienort Sotschi geflogen.

(dpa)
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