Nordseeinsel muss per Hubschrauber versorgt werden

Neuharlingersiel/Spiekeroog. Zum zweiten Mal in ihrer Geschichte muss die Nordsee-Insel Spiekeroog aus der Luft versorgt werden. Vom ostfriesischen Neuharlingersiel aus ist gestern eine Luftbrücke gestartet worden. Per Hubschrauber wurden Passagiere und Frachtgut hin- und hergeflogen

Neuharlingersiel/Spiekeroog. Zum zweiten Mal in ihrer Geschichte muss die Nordsee-Insel Spiekeroog aus der Luft versorgt werden. Vom ostfriesischen Neuharlingersiel aus ist gestern eine Luftbrücke gestartet worden. Per Hubschrauber wurden Passagiere und Frachtgut hin- und hergeflogen. "Wir rechnen mit 13 Flügen in jede Richtung", sagte der Geschäftsführer der Nordseebad Spiekeroog GmbH, Ansgar Ohmes, gestern. Grund für die Luftbrücke ist der starke Eisgang auf der Nordsee. Bereits am Dienstag wurde der Fährverkehr eingestellt. Per Flugzeug ist Spiekeroog nicht zu erreichen, weil es als einzige der sieben ostfriesischen Inseln keinen Flugplatz hat.Währenddessen hat sich die Zahl der Kälte-Opfer in Italien erhöht. Mindestens 40 Menschen sind seit Beginn der ungewöhnlich starken Kältewelle Anfang Februar ums Leben gekommen. Darunter sind Obdachlose, die erfroren sind, aber auch Menschen, die beim Schneeschippen einen tödlichen Herzinfarkt erlitten haben oder bei Unfällen auf eisglatten Straßen starben, wie der Mailänder "Corriere della Sera" gesten berichtete. Allein am Dienstag seien zehn Tote dazugekommen. Durch den starken Frost werden in ganz Italien Obst und Gemüse knapp und damit teuer. dapd/dpa

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