Auswärtiges Amt rät ab Nordkorea bietet Reisen für Ausländer an

Seoul · Nordkoreas Tourismusbehörde hat eine eigene Website mit Reiseangeboten für ausländische Touristen ins Leben gerufen. Einen Monat nach dem Tod des in Nordkorea inhaftierten US-Studenten Otto Warmbier wirbt die „DPR Korea Tour Site“ unter anderem mit bei Surfern beliebten Stränden sowie mit Touren für Reisende auf der Suche nach ungewöhnlichen Zielen.

Die Reiseseite gibt es auf Koreanisch, Englisch, Chinesisch, Russisch und Japanisch. Sie bietet neben idyllischen Fotos Basis-Informationen zu den Möglichkeiten, mit Bus, Bahn und Flugzeug zu reisen, und sich in der Hauptstadt Pjöngjang zurechtzufinden. Direkt buchen lässt sich aber nichts. Zudem findet sich keine Liste der wenigen ausländischen Reiseagenturen, die Nordkorea im Programm haben.

Das US-Außenministerium warnt US-Bürger vor Reisen in Nordkorea; sie laufen demnach Gefahr, festgenommen und für lange Zeit inhaftiert zu sein. Auch das Auswärtige Amt in Berlin rät dringend von „nicht erforderlichen Reisen in die Demokratische Volksrepublik Nordkorea“ ab. Deutschen Staatsangehörigen, die sich dennoch weiter in Nordkorea befinden, wird eindrücklich empfohlen, sich in eine „Krisenvorsorgeliste“ einzutragen.

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