Neues Problem für Probefahrt an Loreley-Unglücksstelle
St. Goarshausen. Eine neue Vertiefung im Flussbett des Rheins gefährdet die Lage des gekenterten Säure-Tankschiffs bei St. Goarshausen. Vor dem Schiff hat sich durch Wirbel des Stroms ein sogenannter Kolk mit einer Tiefe von bis zu fünf Metern gebildet, wie Peilungen gestern ergaben
St. Goarshausen. Eine neue Vertiefung im Flussbett des Rheins gefährdet die Lage des gekenterten Säure-Tankschiffs bei St. Goarshausen. Vor dem Schiff hat sich durch Wirbel des Stroms ein sogenannter Kolk mit einer Tiefe von bis zu fünf Metern gebildet, wie Peilungen gestern ergaben. "Der wirkt sich ganz negativ auf die Stabilität von dem Schiff aus", sagte Florian Krekel vom Wasser- und Schifffahrtsamt Bingen. Bevor ein erstes Schiff die Unglücksstelle probeweise passieren könne, müsse der Havarist gesichert werden. "Wir müssen noch einen Sicherungsponton heranführen, bevor wir erste Versuche starten können." Der seit dem Unfall am vergangenen Donnerstag auf der Seite liegende Tanker mit 2400 Tonnen Schwefelsäure an Bord ist bereits an einem im Boden verankerten Ponton befestigt. dpa