Studie im Saarland Neuer Test weckt Hoffnung im Kampf gegen Alzheimer

Heidelberg/Saarbrücken · (epd/kna) Mit einem neu entwickelten Bluttest können Mediziner Alzheimer in einem noch symptomlosen Stadium feststellen. Im Schnitt erkenne der Test die Krankheit acht Jahre, bevor eine klinische Diagnose gestellt werden könne, teilte das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg am Freitag mit. Die Forscher hoffen, dass es leichter wird, die Krankheit zu stoppen, wenn sie früher erkannt wird. Bislang kann Alzheimer erst diagnostiziert werden, wenn Symptome wie Vergesslichkeit auftauchen. Dann ist das Gehirn aber meist schon schwer geschädigt. Möglicherweise könnten Medikamente, die derzeit erprobt werden, „das Fortschreiten der Krankheit aufhalten, wenn sie in diesem frühen Stadium angewandt würden“, hieß es.

(epd/kna) Mit einem neu entwickelten Bluttest können Mediziner Alzheimer in einem noch symptomlosen Stadium feststellen. Im Schnitt erkenne der Test die Krankheit acht Jahre, bevor eine klinische Diagnose gestellt werden könne, teilte das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg am Freitag mit. Die Forscher hoffen, dass es leichter wird, die Krankheit zu stoppen, wenn sie früher erkannt wird. Bislang kann Alzheimer erst diagnostiziert werden, wenn Symptome wie Vergesslichkeit auftauchen. Dann ist das Gehirn aber meist schon schwer geschädigt. Möglicherweise könnten Medikamente, die derzeit erprobt werden, „das Fortschreiten der Krankheit aufhalten, wenn sie in diesem frühen Stadium angewandt würden“, hieß es.

Den Angaben zufolge identifizierte der Test in einer Studie im Saarland zu 70 Prozent die Probanden, bei denen sich später eine Alzheimerdemenz entwickelte. In neun Prozent der Fälle war das Ergebnis falsch.

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