Untersuchung Neue Studie erklärt, warum Gläubige länger leben

Washington · Wer glaubt, lebt länger. Das legt eine neue Untersuchung aus den USA zum Zusammenhang zwischen Religiosität und Lebenserwartung nahe. Professor Marino Bruce von der Vanderbilt-University in Nashville/Tennessee erforschte konkret, wie eine Erkrankung durch das soziale Umfeld beeinflusst wird. Dafür untersuchte sein Team zehn biologische Stress-Marker bei 5500 Erwachsenen zwischen dem fünften bis siebten Lebensjahrzehnt. Die Forscher kategorisierten die Befragten etwa nach sozialem Status und Krankenversicherung, aber auch nach ihrer Haltung zu Gott und Kirche. Demnach sind Nicht-Gläubige doppelt so häufig gefährdet, früher zu sterben, als religiöse Menschen.

Die Zahlen bestätigen frühere Studien, nach denen religiöse Menschen weniger Stress haben und dadurch ihren Tod verzögern können. Ihre soziale Unterstützung in der Gemeinschaft und die Erkenntnis, Teil von etwas Größerem zu sein, wirke beruhigend auf das Immunsystem und baue Stress ab, hieß es.

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