Neue Hoffnung für Männer mit Haarausfall

Washington. Forscher haben einen neuen Ansatzpunkt für eine Therapie gegen den erblich bedingten Haarausfall gefunden. In den kahlen Stellen der Kopfhaut betroffener Männern entdeckten sie ungewöhnlich große Mengen eines Botenstoffs, der das Haarwachstum hemmt. Auch in Zellkulturen beeinträchtigte dieses sogenannte Prostaglandin D2 die Funktion von Haarbildungszellen stark

Washington. Forscher haben einen neuen Ansatzpunkt für eine Therapie gegen den erblich bedingten Haarausfall gefunden. In den kahlen Stellen der Kopfhaut betroffener Männern entdeckten sie ungewöhnlich große Mengen eines Botenstoffs, der das Haarwachstum hemmt. Auch in Zellkulturen beeinträchtigte dieses sogenannte Prostaglandin D2 die Funktion von Haarbildungszellen stark. Die Identifizierung dieser Substanz eröffne neue Möglichkeiten, dessen Wirkung gezielt zu blockieren und so eine Therapie gegen den erblichen Haarausfall zu entwickeln, berichten die US-amerikanischen Wissenschaftler im Fachmagazin "Science Translational Medicine". "Unsere Funde dürften direkt zu neuen Behandlungen gegen die häufigste Ursache des Haarausfalls bei Männern führen", schreiben Luis Garza von der University of Pennsylvania School of Medicine in Philadelphia und seine Kollegen. dapd

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