"Nemo" fordert zehn Menschenleben

Washington. Wenige Monate nach dem Hurrikan "Sandy" hat ein kolossaler Blizzard den Nordosten der USA lahmgelegt. Mehr als 650 000 Haushalte und Betriebe waren nach dem Schneesturm "Nemo" am Wochenende zeitweise ohne Strom - und viele Einwohner ohne Heizung. Mindestens zehn Menschen kostete das Unwetter das Leben

Washington. Wenige Monate nach dem Hurrikan "Sandy" hat ein kolossaler Blizzard den Nordosten der USA lahmgelegt. Mehr als 650 000 Haushalte und Betriebe waren nach dem Schneesturm "Nemo" am Wochenende zeitweise ohne Strom - und viele Einwohner ohne Heizung. Mindestens zehn Menschen kostete das Unwetter das Leben. Mehr als 6600 Flüge und nahezu alle Zug- und Busverbindungen wurden gestrichen. Auf Autobahnen und Straßen ging wegen der wirbelnden Schneemassen zwischenzeitlich gar nichts mehr.Der Blizzard hatte am Samstag Geschwindigkeiten von 120 Kilometern pro Stunde erreicht. Für fünf Nordost-Staaten hatten die Behörden den Ausnahmezustand ausgerufen. 5000 Nationalgardisten waren alarmiert, tausende Räumtrupps rückten aus. Aber: Die schlimmsten Vorhersagen trafen nicht ein. Experten hatten im Vorfeld gewarnt, der Sturm könne historische Ausmaße annehmen, sehr viele Menschenleben kosten und das öffentliche Leben über Tage lahmlegen. Die meisten der 25 Millionen Bürger im Pfad von "Nemo" können allerdings zum Wochenstart zur Normalität zurückkehren. dpa

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