Morde in Kufstein und Endingen – Spur geht in die Lkw-Branche

Endingen/Innsbruck · Nach zwei ungeklärten Morden an jungen Frauen in Kufstein in Österreich und in Endingen in Baden-Württemberg konzentriert sich die Polizei auf einen Zusammenhang der zwei Taten. Die Verbindung werde als wesentliche Spur angesehen - andere Spuren fehlten, sagte der Freiburger Polizeisprecher Walter Roth am Freitag. Zudem werde geprüft, ob es Parallelen zu weiteren Taten gebe.

Der mutmaßliche Mehrfachtäter werde als mobil und sehr gefährlich eingestuft. Aus Sicht des österreichischen Chefermittlers Walter Pupp ist die Speditionsbranche ein Schwerpunkt der Ermittlungen. Bei der Tat in Kufstein soll der Täter als Waffe eine Eisenstange benutzt haben, die bei hydraulischen Hebesystemen zum Einsatz kommt. Auch in Endingen wurde mit einem schweren Gegenstand zugeschlagen - der Polizei zufolge vermutlich mit einer Eisenstange. Dies bedeute aber nicht zwingend, dass der Täter Lastwagen- oder Fernfahrer sei, sagte der Freiburger Polizeisprecher Walter Roth am Freitag. Für entscheidende Hinweise sind auf deutscher Seite insgesamt 28 500 Euro Belohnung ausgesetzt.

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