Mitgliedstaaten uneins Ende der Zeitumstellung in Europa nicht in Sicht

Braunschweig · Pünktlich um zwei Uhr sind am Sonntag die Uhren um eine Stunde vorgestellt worden. Damit gilt in Deutschland und den meisten Ländern Europas wieder die Sommerzeit – und viele Menschen müssen zunächst mit weniger Schlaf durch die „geklaute Stunde“ leben.

Das Europäische Parlament stimmte zwar dafür, die Zeitumstellung nach dem Jahr 2021 aufzugeben. Richtig voran kommt die Abschaffung aber nicht. Eine Festlegung durch die Mitgliedstaaten im Rat ist nicht in Sicht, wie es aus Brüssel hieß. Es bleibt vorerst dabei, dass die Umstellung viele Menschen eine Stunde Schlaf kostet. Wie eine repräsentative Umfrage der Krankenkasse DAK ergab, hat in Deutschland jeder vierte Mensch über 14 Jahren gesundheitliche Probleme wegen der Zeitumstellung. Die meisten davon klagen über Müdigkeit.

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