Mindestens 125 Tornado-Opfer in Joplin

Washington. Die Serie tödlicher Tornados in den USA reißt nicht ab. Wirbelstürme in Oklahoma, Arkansas und Kansas rissen in der Nacht zu gestern mindestens 12 Menschen in den Tod. Allein acht Einwohner starben im Großraum Oklahoma City, der allein von fünf Tornados heimgesucht wurde

Washington. Die Serie tödlicher Tornados in den USA reißt nicht ab. Wirbelstürme in Oklahoma, Arkansas und Kansas rissen in der Nacht zu gestern mindestens 12 Menschen in den Tod. Allein acht Einwohner starben im Großraum Oklahoma City, der allein von fünf Tornados heimgesucht wurde. In der von einem Tornado am Sonntag verwüsteten Stadt Joplin stieg die Zahl der Toten bis gestern auf 125, wie der Sender CNN unter Berufung auf Behörden meldete. Es war der bisher tödlichste einzelne Wirbelsturm seit mehr als 60 Jahren.Rettungsmannschaften suchten gestern weiter nach Überlebenden in den Trümmerbergen. Hunderte Menschen waren noch verschwunden. Die Behörden vermuten, dass die meisten Vermissten andernorts untergekommen und schwer telefonisch zu erreichen sind, weil viele Funkmasten beim Sturm ausgefallen sind. Der Tornado hatte in Joplin etwa 2000 Gebäude zerstört, nach Schätzungen wurde rund ein Drittel der Stadt dem Erdboden gleichgemacht. Insgesamt sind in diesem Jahr schon etwa 500 Menschen in den USA bei Tornados ums Leben gekommen, mehr als 300 bei einer Serie von Stürmen in sechs Bundesstaaten Ende April.

US-Präsident Barack Obama will Joplin nach der Rückkehr von seiner Europareise am Sonntag besuchen. dpa

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