Michael Schumacher setzt seine Reha zu Hause fort

Genf · Rund acht Monate nach seinem schweren Skiunfall hat Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher die Reha-Klinik im Schweizer Lausanne verlassen und ist nach Hause zurückgekehrt. Die Rehabilitation werde "von nun an von zu Hause aus fortgeführt", teilte sein Management gestern mit.

"Er hat in den vergangenen Wochen und Monaten der Schwere seiner Verletzung entsprechend Fortschritte gemacht", erklärte Managerin Sabine Kehm. "Aber es liegt weiterhin ein langer und harter Weg vor ihm." Nähere Angaben zum Gesundheitszustand des 45-Jährigen machte sie nicht.

Auf Anfrage teilte Kehm mit, dass Schumacher gestern vom Universitätsklinikum Lausanne in sein Haus in Gland am Genfer See gebracht worden sei, wo er seit Jahren mit seiner Familie lebt. Schumacher war am 29. Dezember im französischen Skigebiet Méribel abseits der Piste gestürzt und mit dem Kopf auf einen Felsen geprallt. Er erlitt dabei ein lebensgefährliches Schädel-Hirn-Trauma und fiel ins Koma. Mitte Juni wurde er, aus dem Koma erwacht, zur Reha nach Lausanne gebracht.

Schumachers Management appellierte gestern erneut, "die Privatsphäre der Familie Schumacher zu respektieren und auch von Spekulationen über Michaels Gesundheitszustand abzusehen". Große Freude macht sich derzeit unter seinen Anhängern breit. Die Fußball-Weltmeister vom DFB-Team verkündeten etwa bei Twitter : "Wir wünschen ihm weiterhin viel Kraft & eine schnelle Genesung."

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