Melamin: 294000 Kinder in China krank - Deutsches Gebäck betroffen

Peking/Stuttgart. Der Skandal um mit Melamin verseuchtes Milchpulver in China ist deutlich größer als bisher bekannt. 294000 Kleinkinder seien an dem Pulver erkrankt und sechs gestorben, berichtete das Gesundheitsministerium in Peking. Die Behörde korrigierte damit die Zahl der Fälle um mehr als das Fünffache nach oben

Peking/Stuttgart. Der Skandal um mit Melamin verseuchtes Milchpulver in China ist deutlich größer als bisher bekannt. 294000 Kleinkinder seien an dem Pulver erkrankt und sechs gestorben, berichtete das Gesundheitsministerium in Peking. Die Behörde korrigierte damit die Zahl der Fälle um mehr als das Fünffache nach oben. In Baden-Württemberg wurde Melamin unterdessen auch in Hirschhornsalz aus China entdeckt, das als Backtriebmittel für Lebkuchen und "Amerikaner" verwendet wird. Das baden-württembergische Verbraucherministerium teilte mit, es seien 28 Hirschhornsalz-Proben untersucht worden. Sieben entsprachen dabei nicht den Reinheitsanforderungen nach dem Lebensmittelrecht. Die Ware sei sofort aus dem Verkehr gezogen worden. Für den Verbraucher bestehe keine Gefahr. Mit Melamin, das vor allem als Bindemittel eingesetzt wird, lässt sich ein höherer Proteingehalt und damit eine bessere Qualität vortäuschen. dpa

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