Mehr als 80000 Tote in China befürchtet
Yingxiu. Bei dem Erdbeben in China sind nach Angaben von Regierungschef Wen Jiabao möglicherweise mehr als 80000 Menschen ums Leben gekommen. Über 60000 Tote seien bestätigt, die Zahl könne aber noch auf "70000, 80000 oder mehr" steigen, sagte Wen am Samstag bei einem Besuch mit UN-Generalsekretär Ban Ki Moon in Yingxiu
Yingxiu. Bei dem Erdbeben in China sind nach Angaben von Regierungschef Wen Jiabao möglicherweise mehr als 80000 Menschen ums Leben gekommen. Über 60000 Tote seien bestätigt, die Zahl könne aber noch auf "70000, 80000 oder mehr" steigen, sagte Wen am Samstag bei einem Besuch mit UN-Generalsekretär Ban Ki Moon in Yingxiu. Der vollkommen zerstörte Ort in der südwestlichen Provinz Sichuan liegt unweit vom Epizentrum des Bebens der Stärke 8,0 vom 12. Mai. Akute Gefahr droht zudem durch 35 natürliche Seen, die sich nach Erdrutschen in Flüssen aufgestaut haben. Ferner könnten 69 beschädigte Dämme von Wasserreservoirs brechen, warnte der Vizeminister für Wasserressourcen, E Jingping. Weitere 310 Stauseen seien in einem "höchst gefährlichen" Zustand. afp/dpa