Meeresspiegel weniger angestiegen als bislang vermutet
Cambridge · Der Meeresspiegel ist im vergangenen Jahrhundert insgesamt womöglich weniger stark angestiegen als bisher angenommen. Schuld ist offenbar der Klimawandel. Dies berichten US-Forscher im Fachblatt "Nature".
15.01.2015
, 00:00 Uhr
Veränderungen werden vor allem mit Hilfe von Gezeitenpegeln errechnet. Einige Messstationen zeichnen schon seit dem 18. Jahrhundert die Pegelstände auf. Allerdings sind die Stationen rar und Aufzeichnungen auch lückenhaft, so dass die Zuverlässigkeit der Ergebnisse beeinträchtigt ist.
Ein Anstieg des Meeresspiegels bedroht vor allem die Bewohner kleiner Inselstaaten, die oft nur wenige Meter über dem Meeresspiegel liegen.