Marzipan-Erpresser fordert Millionen – Sorge vor Schulanfang

Kiel · Im Fall des sogenannten Marzipan-Erpressers in Kiel haben die Ermittler vor Beginn der neuen Schulwoche zu besonderer Vorsicht geraten. Es gebe zwar keine konkreten Hinweise, doch ginge man weiter von einer Bedrohungssituation aus, sagte ein Polizei-Sprecher gestern.

Er bestätigte, dass der Erpresser von der Handelskette Coop einen Millionenbetrag fordert. In Zeitungen war von drei Millionen Euro die Rede, die der Erpresser in der digitalen Währung Bitcoin gezahlt haben wolle. Dies sei jedoch technisch gar nicht möglich, hieß es. Seit Dienstag droht der Unbekannte, vergiftete Marzipanherzen in Schulen zu verteilen. Drei Schulen waren am Freitag durchsucht worden.

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