Mann bot armen Einwanderern in Spanien Geld für ihre Leber

Madrid · Ein Libanese (61) hat in Spanien mittellosen Einwanderern 40 000 Euro für eine Transplantation von Teilen ihrer Leber geboten. Wie die spanische Polizei gestern in Madrid mitteilte, wurden der Mann und vier mutmaßliche Helfer in Valencia festgenommen.

Dies sei der erste Fall illegalen Organhandels, der in Spanien aufgedeckt worden sei. Der chronisch leberkranke Mann sei für eine Transplantation nach Spanien gereist. Er habe insgesamt neun Zuwanderern 40 000 Euro geboten. 12 000 Euro habe er für medizinische Tests ausgegeben, um festzustellen, ob die Spender geeignet waren. Eine Organisation, die illegale Immigranten betreut, machte die Polizei auf den Fall aufmerksam.

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