Mädchen betäubt und vergewaltigt: Ex-Pfleger soll in Psychiatrie

Hildesheim · Im Vergewaltigungsprozess gegen einen Kinderkrankenpfleger aus Hildesheim hat die Staatsanwaltschaft eine Freiheitsstrafe von zwölf Jahren gefordert. Zudem beantragte sie, den 36-Jährigen in der Psychiatrie unterzubringen und ihm ein lebenslanges Berufsverbot für die medizinische Pflege zu erteilen.

Der Mann hatte im Landgericht gestanden, zehn- bis 15-jährige Mädchen auf der Kinderstation des Klinikums Hildesheim betäubt und sexuell missbraucht zu haben. Hinzu kommen Übergriffe auf narkotisierte junge Frauen in Privatwohnungen. Insgesamt geht es um 20 Sexualstraftaten, darunter 13 Vergewaltigungen.

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Angeklagte bei den Taten aufgrund einer ausgeprägten psychischen Störung vermindert schuldfähig war. In seinem Schlusswort äußerte der Angeklagte nach Gerichtsangaben Bedauern. Er habe gesagt, dass er froh sei, dass jetzt Schluss mit den Taten sei.

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