Lëtzebuergesch Immer mehr Menschen lernen die luxemburgische Sprache

Luxemburg · Tausende Sprachen kleiner Völker drohen auszusterben. Das kleine Luxemburg hat dieses Problem offenbar nicht. Denn immer mehr Menschen wollen „Lëtzebuergesch schwätzen“ und schreiben sich in Luxemburg in Sprachkurse ein: Am nationalen Spracheninstitut ist die Zahl der Luxemburgisch-Schüler von knapp 2000 im Jahr 2009 auf rund 5300 in 2018/2019 gestiegen, wie aus der Statistik des Instituts hervorgeht.

Die Zahl der Kurse für die luxemburgische Sprache hat sich in dem Zeitraum auf 270 fast vervierfacht. Das Großherzogtum hat drei Amtssprachen: Französisch, Deutsch und Luxemburgisch.

Über 90 Prozent der Sprachschüler am Spracheninstitut sind Ausländer: Vor allem Franzosen, Portugiesen und Belgier, aber auch Italiener, Russen, Rumänen und Deutsche. Gute Kenntnisse des Luxemburgischen sind auch wichtig, wenn man die luxemburgische Staatsangehörigkeit erwerben will: Anwärter müssen am Institut den „Sproochentest Lëtzebuergesch“ bestehen.

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