Luftwaffen-Tornados suchen im Tiefflug nach Mirco

Grefrath. Die Bundeswehr hat am Freitag mit Tornado-Aufklärungsjets im Tiefflug nach dem verschwundenen Mirco (10) aus Grefrath gesucht. Sie überflogen mit ihren Spezialkameras ein 130 Quadratkilometer großes Suchgebiet am Niederrhein. "Wir rechnen nicht vor Samstagabend mit Ergebnissen", sagte ein Polizeisprecher

Grefrath. Die Bundeswehr hat am Freitag mit Tornado-Aufklärungsjets im Tiefflug nach dem verschwundenen Mirco (10) aus Grefrath gesucht. Sie überflogen mit ihren Spezialkameras ein 130 Quadratkilometer großes Suchgebiet am Niederrhein. "Wir rechnen nicht vor Samstagabend mit Ergebnissen", sagte ein Polizeisprecher. Die Kameras der Jets können auch geringe Temperaturunterschiede im Gelände und frische Erdbewegungen aufspüren. Die Aufnahmen sollen Hinweise auf Mirco geben. Der Zehnjährige wird seit zwei Wochen vermisst.Bislang sind rund 1400 Hinweise aus der Bevölkerung zu Mircos mutmaßlichem Entführer eingegangen. Darunter seien auch einige "vielversprechende", wie der Leiter der 80-köpfigen Sonderkommission, Ingo Thiel, sagte. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Entführer in der Region am Niederrhein lebt. Er sei "der nette, unauffällige Nachbar von nebenan". Daher sei jedes auffällige Verhalten für die Polizei wichtig. Auf einem Parkplatz waren Mircos Sporthose und Polohemd entdeckt worden. Ob sich an der Kleidung auch Täter-DNA befindet, wird untersucht. dpa

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