Loveparade-Gutachter fällt vernichtendes Urteil

Duisburg · Der britische Panik-Forscher Keith Still erhebt nach Informationen der „Süddeutschen Zeitung“ in einem Gutachten zur Loveparade-Katastrophe in Duisburg schwere Vorwürfe. Bei dem Technofest waren im Juli 2010 21 Menschen ums Leben gekommen, mehr als 500 wurden verletzt.

Mit dem von der Stadt genehmigten Konzept sei es nicht einmal theoretisch möglich gewesen, den Umzug gefahrlos durchzuführen, berichtete die Zeitung am Samstag. Die Verantwortlichen hätten vorher noch nicht einmal die erwarteten Besucherströme addiert. Schon mit einfachen Berechnungen hätte man feststellen können, dass die Rampe auf dem Veranstaltungsgelände für die erwartete Besucherzahl viel zu klein gewesen sei. Still ist von der Staatsanwaltschaft mit der Untersuchung der Katastrophe beauftragt.

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