Lotse: „Gute Portion Glück“ Ursache für Havarie noch unklar

Kopenhagen · Nach dem glimpflichen Ausgang des Dramas um ein in Seenot geratenes Kreuzfahrtschiff wird in Norwegen diskutiert, ob das Schiff bei dem Sturm wirklich hätte unterwegs sein sollen. Ein beteiligter Lotse verteidigte die Entscheidung, trotz der schwierigen Wetterbedingungen durch ein gefährliches Seegebiet zu fahren.

Ohne die Antriebsprobleme hätte es die über 200 Meter lange „Viking Sky“ problemlos geschafft, das berüchtigte Küstengebiet Hustadvika südwestlich von Trondheim zu durchqueren, sagte Lotse Inge Lockert. Wie es zu den Motorproblemen der „Viking Sky“ kam, ist bislang noch unklar. Alles an Bord sei vorab mit der Besatzung überprüft worden und in Ordnung gewesen – bis es zu dem Maschinenausfall gekommen sei. „Es war eine gute Portion Glück dabei, zusätzlich dazu, dass alle Leute das gemacht haben, was sie sollten“, sagte Lockert.

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