Lidl-Erpresser kommt für mehr als drei Jahre hinter Gitter

Heilbronn. Ein 66 Jahre alter Rentner drohte dem Discounter Lidl, mit einer "Stinkebrühe" Lebensmittel zu vergiften und verlangte 250 000 Euro. Dafür ist er gestern zu drei Jahren und zwei Monaten Gefängnis verurteilt worden. Das Amtsgericht Heilbronn sprach den Mann aus dem hessischen Lauterbach wegen versuchter räuberischer Erpressung schuldig

Heilbronn. Ein 66 Jahre alter Rentner drohte dem Discounter Lidl, mit einer "Stinkebrühe" Lebensmittel zu vergiften und verlangte 250 000 Euro. Dafür ist er gestern zu drei Jahren und zwei Monaten Gefängnis verurteilt worden. Das Amtsgericht Heilbronn sprach den Mann aus dem hessischen Lauterbach wegen versuchter räuberischer Erpressung schuldig. Der Rentner hatte zugegeben, dem Discounter im vergangenen Juni und Juli in vier Briefen und einer E-Mail von einer "Stinkebrühe" geschrieben zu haben, die er in Lebensmittel injizieren werde. Zudem drohte er, dies öffentlich zu machen. Der 66-Jährige hatte im Prozess gesagt, er habe sich ursprünglich selbst mit der Mixtur umbringen wollen, was aber fehlschlug. Mit seinen Lebensversicherungen habe seine Familie einen Schuldenberg von 220 000 Euro abtragen sollen. Er war 2004 nach dem Brand eines unterversicherten Sonnenstudios der Familie entstanden. dpa

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort
Der ehemalige Leibwächter von Verona Pooth (40, Foto: dpa) will den Fernsehstar erneut verklagen. "Wir haben die alte Klage zurückgenommen, um eine bessere einzureichen", sagte sein Anwalt Michael Heinz gestern in Meerbusch bei Düsseldorf. Der Personensch
Der ehemalige Leibwächter von Verona Pooth (40, Foto: dpa) will den Fernsehstar erneut verklagen. "Wir haben die alte Klage zurückgenommen, um eine bessere einzureichen", sagte sein Anwalt Michael Heinz gestern in Meerbusch bei Düsseldorf. Der Personensch