„Lichtgrenze“ zum Wort des Jahres 2014 gekürt

Wiesbaden · Die "Lichtgrenze" ist das Wort des Jahres 2014. Die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) erinnerte mit ihrer gestern in Wiesbaden bekannt gegebenen Entscheidung an die Lichtinstallation, mit der bei den Feierlichkeiten zum Mauerfall vor 25 Jahren an den Verlauf der Berliner Mauer erinnert wurde.

Der Begriff spiegele in besonderer Weise die großen Emotionen wider, die das Ende der DDR im Herbst 1989 auch 25 Jahre später noch in ganz Deutschland hervorrufe, begründeten die Sprachforscher ihre Wahl. Auf Rang zwei landete die Bezeichnung "Schwarze Null", die die Bemühungen der Bundesregierung um einen ausgeglichenen Haushalt beschreibt. Die Debatte habe fast das gesamte Jahr geprägt. Dritter wurde in Anspielung auf das Siegtor von Mario Götze im Endspiel der Fußball-Weltmeisterschaft der Ausdruck "Götzseidank".

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