Leukämiekrankes Mädchen erfolgreich mit HI-Virus behandelt

New York. Ärzte in den USA haben nach eigenen Angaben einem siebenjährigen leukämiekranken Mädchen durch eine neuartige Therapie mit gentechnisch veränderten HI-Viren das Leben gerettet. Dabei ist eine deaktivierte Form des HI-Virus verwendet worden, um die T-Zellen des Mädchens im Labor gentechnisch zu verändern und anschließend wieder in den Körper einzusetzen

New York. Ärzte in den USA haben nach eigenen Angaben einem siebenjährigen leukämiekranken Mädchen durch eine neuartige Therapie mit gentechnisch veränderten HI-Viren das Leben gerettet. Dabei ist eine deaktivierte Form des HI-Virus verwendet worden, um die T-Zellen des Mädchens im Labor gentechnisch zu verändern und anschließend wieder in den Körper einzusetzen. Die T-Zellen, die im Körper der Immunabwehr dienen, wurden so gestärkt, dass sie in der Lage waren, die aggressive Leukämie zu bekämpfen. Dabei würden alle Elemente, die eine Krankheit auslösen können, entfernt. "Es ist unmöglich, HIV zu bekommen", sagte der behandelnde Arzt Stephan Grupp. Ein anderes Kind, bei dem die Behandlung angewendet wurde, erlitt dagegen einen Rückfall. Die beiden Kinder sowie zehn Erwachsene sind die einzigen, die bisher mit dieser Therapie behandelt wurden. Neun der zwölf Patienten reagierten positiv auf die Behandlung. afp

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