ESC-Kandidat Malik Harris Letzter Platz bei ESC 2022 erwartet – Buchmacher werten Deutschland ab

Es ist eine schlechte Nachricht für den deutschen ESC-Teilnehmer Malik Harris. Die Buchmacher haben den Musiker vor dem Finale des Eurovision Song Contest 2022 neu bewertet. Und das hat einen einfachen Grund.

ESC 2022: Diese Teilnehmer treten heute am Finalabend an - Das sind die Wettquoten
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Eurovision Songcontest 2022 – Die Teilnehmer und Wettquoten

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Foto: dpa/Jens Büttner

Deutschland wird beim Eurovision Song Contest nach Erwartung von Wettanbietern auch in diesem Jahr eine krachende Niederlage erleben. Malik Harris rutschte am Freitagnachmittag bei den Buchmachern noch einmal ab – auf den letzten Platz. Sein Lied „Rockstars“ bildete in einem Gesamtranking einiger Buchmacher das Schlusslicht von 25 Teilnehmern. Die Prognosen der Wettanbieter haben sich unter ESC-Experten als relativ sichere Währung etabliert.

Der 24-Jährige wird an diesem Samstag beim großen Finale in der italienischen Stadt Turin ziemlich genau in der Mitte der eigentlichen Show auf der Bühne stehen, direkt nach dem Beitrag der aktuell hoch als Sieger gehandelten Ukrainer des Kalush Orchestra („Stefania“). Viele Beobachter halten das für eine ungünstige Startposition, weil dann die Aufmerksamkeit rapide sinkt.

Deutschland verbindet mit dem ESC eine lange Leidensgeschichte. Im vergangenen Jahr landete Deutschlands ESC-Vertreter Jendrik mit „I Don't Feel Hate“ auf dem vorletzten Platz bei dem internationalen Musikwettbewerb - damals im niederländischen Rotterdam. Auch beim ESC im Jahr 2019 vor der coronabedingten Pause 2020 belegte Deutschland mit dem Duo S!sters („Sister“) in Tel Aviv den 25. von 26 Plätzen. Hohe Platzierungen beim Grand Prix sind seit jeher seltene Ausnahmen.

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Die Buchmacher errechneten für die Ukraine eine Sieg-Chance von 60 Prozent. Auf die Top-Fünf-Plätze dürften demnach in absteigender Reihenfolge auch Großbritannien mit Sam Ryder („Space Man“), Schweden mit Cornelia Jakobs („Hold Me Closer“), Italien mit Mahmood und Blanco („Brividi“) und Spanien mit Chanel („SloMo“) Chancen haben.

Dass die Buchmacher mit ihren Vorhersagen durchaus recht behalten können, hat der Eurovision Song Contest im vergangenen Jahr gezeigt. Damals favorisierten sie die italienische Rockband Måneskin – und sollten damit recht behalten.

(dpa)
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