Langzeitstudie beweist: Glück ist ansteckend

London. Glück ist ansteckend und kann sich unter Freunden und Verwandten wellenartig weiterverbreiten. Das ist das Ergebnis einer Langzeitstudie von US-Forschern. Durch diesen Effekt entstehen Ansammlungen von glücklichen oder unglücklichen Menschen in bestimmten Gebieten oder Gruppen. Dies zeige, dass Menschen nicht nur selbst für ihre Zufriedenheit verantwortlich seien

London. Glück ist ansteckend und kann sich unter Freunden und Verwandten wellenartig weiterverbreiten. Das ist das Ergebnis einer Langzeitstudie von US-Forschern. Durch diesen Effekt entstehen Ansammlungen von glücklichen oder unglücklichen Menschen in bestimmten Gebieten oder Gruppen. Dies zeige, dass Menschen nicht nur selbst für ihre Zufriedenheit verantwortlich seien. Vielmehr sei das Glück und der gesundheitliche Zustand vom Umfeld abhängig. Während die Launen der Arbeitskollegen offenbar keine Auswirkungen auf den eigenen Gefühlszustand haben, können Nachbarn und Freunde das Glück erheblich beeinflussen. Zudem ist die geographische Nähe wichtig: So ist die Wahrscheinlichkeit für einen Menschen, glücklich zu sein, um 25 Prozent größer, wenn ein glücklicher Freund weniger als 1,6 Kilometer weit weg wohnt. Glückliche Nachbarn erhöhen die Wahrscheinlichkeit um 34 Prozent, in der Nähe lebende Geschwister um 14 Prozent, ein glücklicher Partner allerdings nur um acht Prozent. afp