Hundertfacher Kindesmissbrauch Lange Haftstrafen im Lügde-Prozess gefordert

Detmold · Im Prozess um den hundertfachen Kindesmissbrauch auf einem Campingplatz in Lügde hat die Staatsanwaltschaft für die beiden Angeklagten lange Haftstrafen und danach Sicherungsverwahrungen gefordert.

Bei Andreas V. (56) plädierte die Staatsanwaltschaft für eine Freiheitsstrafe von 14 Jahren, bei Mario S. (34) für zwölf Jahre und sechs Monate. Die Plädoyers wurden am Freitag vor dem Landgericht Detmold aus Opferschutz-Gründen unter Ausschluss der Öffentlichkeit verlesen. Die Staatsanwältinnen Helena Werpup und Jacqueline Kleine-Flaßbeck sagten vor Journalisten, man habe bei den Forderungen die Geständnisse der beiden Angeklagten strafmildernd berücksichtigt. Außerdem seien die Männer nicht vorbestraft.

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