Prozessauftakt Krankenpfleger gesteht Tötung seiner Geliebten

Hannover · (dpa) Ein Krankenpfleger aus Hannover hat vor Gericht gestanden, seine Geliebte getötet zu haben. Es tue ihm unsagbar leid, ließ der 42-Jährige gestern zum Prozess­auftakt durch seinen Verteidiger im Landgericht erklären. Sein Verhalten sei ihm unerklärlich.

Einige Wochen vor dem Verbrechen war er auf dem Jakobsweg unterwegs, nur wenige Stunden zuvor feierte er mit Freunden den Zweitliga-Sieg von Hannover 96 gegen Union Berlin.Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann vor, die 29-Jährige am 2. April aus Wut und Frustration im Bett seiner Wohnung ermordet zu haben. Laut Anklage soll die Frau zuvor sinngemäß gesagt haben, seine Berührung gefalle ihr nicht.

Eine Spaziergängerin hatte die Leiche der 29-Jährigen Anfang April in Dedensen bei Hannover an einem Waldweg gefunden. Der mutmaßliche Täter war rund zwei Wochen auf der Flucht, bevor er sich stellte.

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