Knut-Tierpfleger Dörflein starb an Herzinfarkt
Berlin. Der Tierpfleger des Berliner Eisbären Knut, Thomas Dörflein, ist an einem Herzinfarkt gestorben. Dies teilte der Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft, Michael Grunwald, gestern nach der Obduktion mit. Der 44-Jährige war am Montag an seinem freien Tag überraschend in einer Wohnung in Berlin-Wilmersdorf zusammengebrochen und gestorben
Berlin. Der Tierpfleger des Berliner Eisbären Knut, Thomas Dörflein, ist an einem Herzinfarkt gestorben. Dies teilte der Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft, Michael Grunwald, gestern nach der Obduktion mit. Der 44-Jährige war am Montag an seinem freien Tag überraschend in einer Wohnung in Berlin-Wilmersdorf zusammengebrochen und gestorben. Nach der gerichtsmedizinischen Untersuchung habe eine frisch gebildete Thrombose - die Verstopfung von Blutgefäßen durch Gerinnsel - zu einer unzureichenden Blutversorgung des Herzens geführt, teilte der Sprecher weiter mit. Andere Todesursachen, insbesondere ein Fremdverschulden, seien aus medizinischer Sicht ausgeschlossen.Der Zoo und Tierpark in Berlin zeigte sich tief betroffen über den Tod Dörfleins. "Die Gedanken aller Mitarbeiter und des Aufsichtsrates sind jetzt bei der Familie, den Angehörigen und Freunden unseres langjährigen Kollegen", sagte Zoo- und Tierpark-Chef Bernhard Blaszkiewitz. Dörflein habe durch sein "einzigartiges Engagement" bei der Aufzucht von Knut maßgeblich zum Besuchererfolg des Zoos beigetragen. Gemeinsam mit Knut habe Dörflein die Herzen der Berliner und Fans in aller Welt erobert. Zoo und Tierpark seien Dörflein deshalb zu bleibendem Dank verpflichtet. Auch Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) äußerte sich bestürzt. "Der Berliner Zoo hat einen Sympathieträger verloren", sagte Wowereit. dpa/afp