Gefährliche Entwicklung Jugendliche leiten in sozialen Medien Kinderpornos weiter

Wiesbaden/Frankfurt · Das Bundeskriminalamt (BKA) warnt vor dem Verbreiten von Kinderpornografie unter Kindern und Jugendlichen. „Wir müssen hier massiv einer Bagatellisierung dieser Straftaten entgegenwirken“, sagte die Leiterin der BKA-Abteilung für Schwere und Organisierte Kriminalität, Sabine Vogt.

Sicherheitsbehörden stellen seit zweieinhalb Jahren fest, dass junge Menschen kinderpornografische Inhalte über soziale Netzwerke teilen. Am Freitag waren elf Wohnungen in mehreren Bundesländern durchsucht worden. In 21 Fällen fanden die Ermittler kinderpornografisches Material. Die Tatverdächtigen sind zwischen 14 und 21 Jahre alt. Bei der Vernehmung hätten sie sich oft verwundert gezeigt. Sie seien sich gar nicht bewusst gewesen, dass ein strafbares Handeln vorliege, sagte Vogt. Dem soll nun mit Präventionsarbeit entgegengewirkt werden.

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