Keine Spur von den in Münster entflohenen Häftlingen

Münster. Die zwei am Dienstag aus dem Gefängnis in Münster ausgebrochenen Häftlinge sind weiter auf der Flucht. "Wir haben keine Spur", sagte ein Sprecher der Polizei gestern Abend. Hinweise aus der Bevölkerung hätten bislang zu keinem Ergebnis geführt

Münster. Die zwei am Dienstag aus dem Gefängnis in Münster ausgebrochenen Häftlinge sind weiter auf der Flucht. "Wir haben keine Spur", sagte ein Sprecher der Polizei gestern Abend. Hinweise aus der Bevölkerung hätten bislang zu keinem Ergebnis geführt. Die beiden Männer waren durch das vergitterte Oberlicht einer Toilette im Werkstattbereich entkommen und über eine Regenrinne ins Freie geklettert. Die Ausbrecher saßen wegen Einbruchs und Diebstahls ein und werden als nicht gefährlich eingestuft. Einem der beiden, einem 25-Jährigen aus Albanien, drohte nach Angaben seiner Anwältin die Abschiebung. Er habe sich illegal in Deutschland aufgehalten. "Der Ausbruch war vermutlich eine Verzweiflungstat", sagte Daliborka Djukic-Schröder.Nordrhein-Westfalens Justizministerin Roswitha Müller-Piepenkötter (CDU) ordnete gestern einen Sicherheitscheck aller Gefängnisse im Land an. Bei einer Besprechung mit den Leitern aller 36 Haftanstalten forderte sie, sowohl bauliche Gegebenheiten als auch organisatorische Abläufe zu kontrollieren. Erst Ende November waren zwei gefährliche Schwerverbrecher aus dem Gefängnis in Aachen geflohen. dpa

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