Kassen zahlen Entfernung von PIP-Brustimplantaten

Berlin. Die Entfernung minderwertiger Brustimplantate zahlen die Krankenkassen in Deutschland - allerdings mit Einschränkungen. "Wenn eine Gesundheitsgefahr besteht, hat ein Patient Anspruch gegenüber der Kasse, dass die Kosten übernommen werden", sagte eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums gestern

Berlin. Die Entfernung minderwertiger Brustimplantate zahlen die Krankenkassen in Deutschland - allerdings mit Einschränkungen. "Wenn eine Gesundheitsgefahr besteht, hat ein Patient Anspruch gegenüber der Kasse, dass die Kosten übernommen werden", sagte eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums gestern. Das gelte grundsätzlich für Implantate, die aus medizinischen oder ästhetischen Gründen eingesetzt worden sind. Die Kassen könnten aber prüfen, "wie der Patient im Einzelfall zu beteiligen ist." Dies dürfte Frauen betreffen, die die Implantate im Zuge reiner Schönheits-OPs bekommen haben. Weltweit sollen zwischen 400 000 und 500 000 Frauen minderwertige Silikonkissen der französischen Firma Poly Implant Prothèse (PIP) erhalten haben. dpa

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