Kapitän: Flugschreiber nicht geortet - Weitere Untersuchung der Toten

Paris. Von den Flugschreibern des in den Atlantik gestürzten Airbus der Air France fehlt weiter jede Spur. Der Kapitän des französischen Forschungsschiffes "Pourquoi Pas?", Philippe Guillemet, widersprach gestern einem anders lautenden Bericht der Zeitung "Le Monde" (Internetausgabe)

Paris. Von den Flugschreibern des in den Atlantik gestürzten Airbus der Air France fehlt weiter jede Spur. Der Kapitän des französischen Forschungsschiffes "Pourquoi Pas?", Philippe Guillemet, widersprach gestern einem anders lautenden Bericht der Zeitung "Le Monde" (Internetausgabe). "Ich bedauere, dass es nicht stimmt, was man in der Zeitung lesen konnte", sagte Guillemet dem Rundfunksender Europe-1. "Ich weiß nicht, wo das herkommt." Man müsse alle Daten analysieren. "Eine Falschmeldung ist umgelaufen."Die Zeitung hatte am Morgen berichtet, das von dem Schiff mitgeführte U-Boot "Nautile" sei getaucht, um empfangenen "schwachen Signalen" der Flugschreiber nachzugehen. Das Sonar der "Nautile" könnte ein Signal des gesuchten Flugschreibers aus etwa 200 Metern Entfernung orten.Unterdessen haben Mediziner weitere Untersuchungen an den geborgenen Insassen des Unglücksfluges vorgenommen. Die Autopsie von drei der bislang elf identifizierten Opfer habe ergeben, dass die tödlichen Verletzungen durch einen schweren Aufprall entstanden seien, so der Chef der von Air France mit der Einbalsamierung der Leichen beauftragten Medizinergruppe, José Calvo. Aus den Verletzungen lasse sich jedoch nicht auf die Ursache des Unglücks schließen. Die sollten gestern an die Hinterbliebenen übergeben werden. dpa/afp

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