Vermisster Fußballer Kann das Wrack geborgen werden?

London · Zwei Wochen nach dem Absturz des argentinischen Fußballers Emiliano Sala über dem Ärmelkanal bereiten sich die britischen Behörden nach der Ortung des Flugzeugwracks auf eine Bergung vor. In den kommenden Tagen werde eine „Unterwasser-Operation“ zu dem Wrack am Grund des Ärmelkanals gestartet, teilte ein Sprecher der Behörde für die Untersuchung von Luftfahrtunglücken (AAIB) gestern mit.

 Ein privater Wracksucher hat die vermisste Propellermaschine am Meeresboden entdeckt.

Ein privater Wracksucher hat die vermisste Propellermaschine am Meeresboden entdeckt.

Foto: dpa/-

Ob das gefundene Wrack tatsächlich gehoben werden könne, wollte der Sprecher nicht bestätigen. Derzeit würden noch Fakten in der Angelegenheit gesammelt.

Der private Bergungsunternehmer David Mearns mahnte zur Eile. „So tragisch ein solcher Verlust ist: Es wird noch viel schlimmer, wenn die sterblichen Überreste nie geborgen werden“, sagte Mearns. Daher sei es „absolut zwingend, nun mit der Bergung des Flugzeugs und der sterblichen Überreste zu beginnen.“

Mearns hatte das Flugzeug am Sonntag im Auftrag von Salas Familie geortet. Die AAIB teilte dann am Montag mit, an Bord des Wracks sei einer der beiden Insassen. Ob es sich um Emiliano Sala handelt oder um den britischen Piloten David Ibbotson, war zunächst nicht klar. Das Wrack liegt in knapp 70 Metern Tiefe.

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