Wetter-Experte Jörg Kachelmann neckt Corona-Demonstranten in Saarbrücken auf Twitter
Saarbrücken · Am Sonntagnachmittag protestierten 6000 Personen in der Saarbrücker Innenstadt gegen die Impfpflicht. Durch einen Twitter-User bekam das sogar Wetter-Experte Jörg Kachelmann mit. Seine Reaktion folgte auf dem Fuß.
6000 Demonstranten zogen am Sonntagnachmittag vom Landwehrplatz über die Wilhelm-Heinrich-Brücke bis zur Congresshalle, wo eine Abschlusskundgebung stattfand. Aufgrund der großen Teilnehmerzahl bei der Demonstration gegen die Einführung der Impfpflicht in Deutschland kam es in der Saarbrücker Innenstadt teilweise zu Verkehrsbehinderungen. Die saarländische Polizei begleitete den Demonstrationszug und sperrte einige Bereiche, wie die Autobahnabfahrten der A629, aus Sicherheitsgründen vorübergehend ab.
Auf Twitter informiert die Polizei die Saarbrücker in Echtzeit über die Sperrungen und wies die Demo-Teilnehmer immer wieder auf das Einhalten der Maskenpflicht hin.
Unter einem Tweet der Polizei Saarland markierte ein offenbar genervter Twitter-User den Wetterexperten Jörg Kachelmann und fragte ihn: „Ey Kachelmann, bei Ihnen konnte man in diesen Fällen doch Platzregen bestellen !?“ Die augenzwinkernde Reaktion des berühmten Wetterfroschs folgt auf dem Fuß. So antwortet er über seinen offiziellen Twitter-Account: „Das ist etwas kurzfristig, wir sehen, was wir noch hingekommen.“ Dazu postet er eine Regenradar-Karte aus dem Großraum Lothringen.
Aus dieser wird jedoch ersichtlich, dass kein Regen in der Landeshauptstadt zu erwarten ist. Der gewünschte Platzregen über Saarbrücken bleibt aus.
Bereits im Dezember sorgte Kachelmann mit einem Tweet zu einer Corona-Demo für einige Lacher. So twitterte er nach einer sehr verregneten Corona-Demo in der bayrischen Landeshauptstadt „Grüß Gott Polizei München, wir schalten nun den Regen wie vereinbart langsam wieder aus“. „Alles klar, dann aktivieren wir das Handynetz auch wieder für die Streamer“, hatte die Münchner Polizei daraufhin augenzwinkernd geantwortet. Die Reaktion der Saar-Polizei auf den Kachelmann-Tweet lässt leider noch auf sich warten.