Jährlich 600 000 Tote durch Passivrauchen

Paris. Jedes Jahr sterben weltweit mehr als 600 000 Menschen an den Folgen des Passivrauchens. Rund 165 000 davon sind Kinder, wie aus der ersten globalen Studie zum Passivrauchen hervorgeht, die die britische Zeitschrift "The Lancet" veröffentlichte

Paris. Jedes Jahr sterben weltweit mehr als 600 000 Menschen an den Folgen des Passivrauchens. Rund 165 000 davon sind Kinder, wie aus der ersten globalen Studie zum Passivrauchen hervorgeht, die die britische Zeitschrift "The Lancet" veröffentlichte. Kinder könnten sich dem Passivrauchen besonders schwer entziehen, da ihre Eltern zuhause rauchten, betonten die Autoren der Studie, darunter Experten des Stockholmer Karolinska-Instituts und der Weltgesundheitsorganisation (WHO).Die Studie basiert auf Daten aus 192 Ländern aus dem Jahr 2004. Demnach waren 40 Prozent der Kinder, 33 Prozent der nichtrauchenden Männer und 35 Prozent der nichtrauchenden Frauen weltweit passiv Tabakqualm ausgesetzt. In 60 Prozent der Fälle starben Passivraucher demnach an Herzkrankheiten, 30 Prozent an Atemwegsinfektionen, mit einigem Abstand folgen Asthma und Lungenkrebs als Todesursachen. Während bei Erwachsenen kein wesentlicher Unterschied zwischen reichen und armen Ländern festzustellen war, sind Kinder vor allem in Entwicklungsländern in Afrika und Asien gefährdet. afp

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