Intensive Suche nach Todesopfern in Indiens Flutgebieten

Neu Delhi · Knapp zwei Wochen nach Beginn des heftigen Monsunregens konzentrieren sich die Einsatzkräfte in Indien zunehmend auf die Bergung und Massenverbrennung von Todesopfern. „Wir müssen so rasch wie möglich die noch unter Trümmern begrabenen oder in unwegsamen Gebieten verschollenen Toten finden, um einen Ausbruch von Seuchen zu verhindern“, sagte gestern einer der Leiter der Bergungsarbeiten.

Insgesamt wurden gestern nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde 357 Leichen in der stark betroffenen Pilger-Stadt Kedarnath verbrannt. Nach offiziellen Angaben starben bei dem Monsunregen, der starke Überschwemmungen und Erdrutsche ausgelöst hatte, 845 Menschen, 300 gelten als vermisst. Hilfsorganisationen befürchten, dass die Zahl der Toten jedoch weit höher liegen könnte. Rund 3000 Überlebende sollen noch festsitzen.

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