Immer weniger Menschen sterben auf deutschen Straßen

Wiesbaden. Seit fast zwei Jahrzehnten sinkt die Zahl der Unfalltoten, doch auch der jüngste Rückgang um rund zehn Prozent auf den niedrigsten Stand seit dem Zweiten Weltkrieg löste bei Verkehrsexperten keine Freude aus. "Es ist erfreulich, aber wir haben immer noch genug Unfälle und Verunglückte", mahnte ADAC-Statistiker Wolfgang Steichele gestern in München

Wiesbaden. Seit fast zwei Jahrzehnten sinkt die Zahl der Unfalltoten, doch auch der jüngste Rückgang um rund zehn Prozent auf den niedrigsten Stand seit dem Zweiten Weltkrieg löste bei Verkehrsexperten keine Freude aus. "Es ist erfreulich, aber wir haben immer noch genug Unfälle und Verunglückte", mahnte ADAC-Statistiker Wolfgang Steichele gestern in München. Insgesamt 4467 Menschen starben nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden 2008 auf deutschen Straßen. Damit sank die Zahl der Verkehrstoten im Vergleich zum Vorjahr um 9,7 Prozent oder 482. Im Schnitt komme es alle zwei Stunden zu einem Verkehrsunfall mit tödlicher Folge, errechnete die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) in Berlin.Auf saarländischen Straßen sind 2008 nach Polizeiangaben 43 Menschen bei Verkehrsunfällen getötet worden. Im Jahr 2007 wurden insgesamt 61 Verkehrstote gezählt. dpa/red

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