Hotpants-Verbot: Direktorin bleibt bei ihrer Linie

Horb · Nach bösen Mails und Internet-Schmäh wegen eines Hotpants-Verbots hat die Direktorin einer Horber Schule "unglückliche Formulierungen" in einem Elternbrief bedauert, bleibt aber bei ihrer Linie. "Ich finde es sehr schade, dass die Diskussion in den Medien so schnell auf die Sexualebene gebracht wurde", sagte Bianca Brissaud (37) gestern in Baden-Württemberg.

"Wir hatten von Anfang an nicht nur die Mädchen, sondern genauso auch die Jungs im Blick. Deren Kleidung kann ebenso unpassend sein." Der Brief der Schule im Kreis Freudenstadt an die Eltern hatte in den vergangenen Tagen einen Shitstorm in den sozialen Medien ausgelöst. Die Werkrealschule hatte angekündigt, eine neue Kleiderordnung erarbeiten zu wollen und geschrieben: "In letzter Zeit müssen wir feststellen, dass Mädchen der Werkrealschule sehr aufreizend gekleidet sind."

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