Hochwasser fordert erste Opfer

Warschau/Prag. Nach tagelangen Regenfällen haben mehrere Länder Mitteleuropas mit Hochwasser zu kämpfen. In Polen war vor allem der Süden des Landes betroffen, in Tschechien und Ungarn waren es vor allem die Gebiete im Nordosten. Die Meteorologen warnten vor weiterem Regen. Erst Ende der Woche soll sich die Lage entspannen. Auch in Brandenburg wird Hochwasser erwartet

Warschau/Prag. Nach tagelangen Regenfällen haben mehrere Länder Mitteleuropas mit Hochwasser zu kämpfen. In Polen war vor allem der Süden des Landes betroffen, in Tschechien und Ungarn waren es vor allem die Gebiete im Nordosten. Die Meteorologen warnten vor weiterem Regen. Erst Ende der Woche soll sich die Lage entspannen. Auch in Brandenburg wird Hochwasser erwartet. "Wir wissen noch nicht, wie hoch das Wasser steigen wird. Das Hochwasser ist aber sicher", sagte der Präsident des Landesumweltamtes, Matthias Freude. Eine erste Hochwasserwelle werde in vier Tagen erwartet und den Pegel Ratzdorf bei Eisenhüttenstadt erreichen. Die Situation bei den Niederschlägen sei in etwa mit der von 1997 zu vergleichen, als das Land von einem verheerenden Oder-Hochwasser heimgesucht wurde, sagte Freude.In den vergangenen 24 Stunden fielen auf polnischer Seite 168 Liter Regen je Quadratmeter. Alles hängt nun davon ab, ob es in den nächsten Tagen weiter regnet. Der Pegel Miedonia an der Oder zeigte gestern morgen 6,88 Meter; ab sechs Metern wird dort die Alarmstufe ausgerufen. Normalerweise wird an diesem Messpunkt ein Wert von etwa zwei Metern angezeigt. Beim Hochwasser 1997 wurden dort fast elf Meter gemessen. In Polen ertrank eine 60-jährige Frau in Uniszowa bei Tarnow. In Maly Wisnicz östlich von Krakau starb ein vermutlich 45-jähriger Mann in den Fluten. Als vermisst galt ein Mann, der in Przyborow bei Zywiec von der Strömung des Flusses Koszarawa mitgerissen wurde. Er war in den Fluss gesprungen, um seinen Sohn zu retten, der Junge gelangte sicher ans Ufer. In Tschechien ertrank eine 69-Jährige nur 60 Meter von ihrem Haus entfernt im Flussbett der Olse. Aus den besonders bedrohten Ortschaften Mitteleuropas wurden tausende Einwohner in Sicherheit gebracht. Im Nordosten Ungarns waren es etwa 2100. Im Bezirk Kleinpolen und in Schlesien mussten 500 Menschen ihre Häuser verlassen. Weitere 2000 Einwohner aus der südpolnischen Region sollten demnächst in sichere Quartiere gerettet werden. dpa

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