Helfer vom 11. September nach Rentenbetrug angeklagt

New York · Mehr als hundert Menschen, darunter 80 Polizisten und Feuerwehrleute, sind in New York wegen massivem Sozialbetrug angeklagt worden. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, wird den 106 Beschuldigten vorgeworfen, jahrelang zu Unrecht Invalidenrenten bezogen zu haben – bei vielen als Folge von Einsätzen nach den Terroranschlägen vom 11.

September 2001. Der Schaden soll sich auf viele Millionen Dollar belaufen.

"Viele Beteiligte haben zynischerweise Forderungen wegen geistiger Erkrankungen als Folge des 11. Septembers konstruiert", erklärte der New Yorker Staatsanwalt Cyrus Vance. Sie hätten damit "den Ersthelfern, die ihrer Stadt auf Kosten ihrer Gesundheit gedient haben, geschadet". Dabei sei es den Einsatzkräften in Wahrheit "ausgezeichnet" gegangen, erklärte die Anklage.

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