Helfer befürchten 10000 Cholera-Tote in Simbabwe
Johannesburg. Im afrikanischen Krisenstaat Simbabwe befürchten Hilfsorganisationen nach bis März 2009 rund 10000 Tote und 60000 Infizierte durch die grassierende Cholera-Epidemie. Bisher sind nach Angaben der Weltgesundheits-Organisation WHO knapp 10000 Menschen infiziert und 412 an der Infektionskrankheit gestorben
Johannesburg. Im afrikanischen Krisenstaat Simbabwe befürchten Hilfsorganisationen nach bis März 2009 rund 10000 Tote und 60000 Infizierte durch die grassierende Cholera-Epidemie. Bisher sind nach Angaben der Weltgesundheits-Organisation WHO knapp 10000 Menschen infiziert und 412 an der Infektionskrankheit gestorben. Die amtierende Regierung von Präsident Robert Mugabe versuche, das Ausmaß der Epidemie zu vertuschen, berichteten mehrere Sonntagszeitungen. Hilfsorganisationen wie Welthungerhilfe, Ärzte ohne Grenzen oder die WHO seien angesichts des völligen Zusammenbruchs des öffentlichen Dienstes bisher die einzigen, die den Betroffenen im Rahmen ihrer Möglichkeiten Hilfe anböten. Krankenhäuser seien geschlossen, die Versorgung mit Trinkwasser sei ungenügend. dpa