Flucht Häftlinge zerstören Berliner Gefängnismauer und fliehen

Berlin · In drei Minuten waren sie draußen: Mit Hilfe eines schweren Hammers und eines Trennschleifers sind vier Häftlinge aus dem Gefängnis Berlin-Plötzensee ausgebrochen. Nach Angaben von Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) zerschlugen die Männer in einem Heizungsraum den Betonmittelpfosten einer 70 mal 30 Zentimeter großen Lüftungsöffnung in der Außenmauer. Dann zersägten sie die Stahlstreben unter dem Beton. Schließlich zwängten sie sich ins Freie und krochen unter dem Außenzaun der Haftanstalt in die Freiheit. Eine Großfahndung blieb zunächst ohne Erfolg.

Die Ausbrecher sind zwischen 27 und 38 Jahre alt. Es handelt sich laut Justiz um zwei Deutsche sowie zwei Männer ungeklärter Nationalität. Drei von ihnen sollten 2018 entlassen werden.

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