Gluthitze, Unwetter, Brände: Viele Tote bei Extremwetter

Split/Warschau. Gluthitze in südlichen Urlaubsländern, schwere Unwetter in Mitteleuropa - extreme Wetterverhältnisse fordern seit Tagen immer mehr Menschenleben. In Kroatien gab es am Freitag bei einem schweren Zugunglück sechs Tote und 50 Verletzte. Ursache waren möglicherweise Gleise, die sich wegen der Hitze verbogen hatten

Split/Warschau. Gluthitze in südlichen Urlaubsländern, schwere Unwetter in Mitteleuropa - extreme Wetterverhältnisse fordern seit Tagen immer mehr Menschenleben. In Kroatien gab es am Freitag bei einem schweren Zugunglück sechs Tote und 50 Verletzte. Ursache waren möglicherweise Gleise, die sich wegen der Hitze verbogen hatten. In Polen und Tschechien kamen bei Sturm, Hagel und Gewitter mindestens acht Menschen ums Leben. In Serbien starb ein Mensch an einem Hitzschlag. In Spanien und auf den Inseln Korsika und Sardinien flüchteten Menschen vor schweren Waldbränden, die durch Hitze und Dürre verursacht worden sind.In Barcelona erlag ein Feuerwehrmann seinen schweren Verletzungen, die er bei Löscharbeiten nahe Tarragona an der Costa Dorada erlitten hatte. Er ist damit das neunte Todesopfer in Spanien seit Ausbruch der Waldbrände. In der Türkei, in Griechenland und auf der Balkan-Halbinsel warnten Meteorologen vor Hitzewellen mit Temperaturen bis 46 Grad im Schatten. Deutschland kam trotz zahlreicher Unwetter bislang verhältnismäßig glimpflich davon. dpa

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