Getrennte Wege
Hamburg. Nichts, aber auch rein gar nichts deutete noch am 13. November auf eine Trennung hin: An jenem Donnerstag eröffneten Veronica Ferres und ihr Ehemann Martin Krug in Kapstadt die erste internationale Dependance ihres Vereins "Power Child" zugunsten von Kindern, die zu Gewaltopfern wurden
Hamburg. Nichts, aber auch rein gar nichts deutete noch am 13. November auf eine Trennung hin: An jenem Donnerstag eröffneten Veronica Ferres und ihr Ehemann Martin Krug in Kapstadt die erste internationale Dependance ihres Vereins "Power Child" zugunsten von Kindern, die zu Gewaltopfern wurden. Ferres (43), gerade für "Die Frau vom Checkpoint Charlie" mit dem Deutschen Fernsehpreis bedacht, und Krug (50) ließen sich gemeinsam fotografieren und strahlten in die Kameras. Doch hinter der fröhlichen Fassade unter der südafrikanischen Sonne muss es unbemerkt von der Öffentlichkeit ganz anders im Inneren der beiden ausgesehen haben. Denn über die "Bild"-Zeitung gaben die beiden gestern ganz überraschend bekannt, dass sie künftig getrennte Wege gehen. Phoebe Rocchi, PR-Frau in Diensten von Veronica Ferres, bestätigte die Trennung und fügte hinzu, dass nichts hinzugefügt werde. "Nach langen Überlegungen, nach vielen Gesprächen und auch nach vielen Stunden gemeinsamen Schweigens sind wir zu dem Schluss gekommen, dass wir ein Paar, aber kein Ehepaar mehr sind", sagten sie der "Bild". Von Scheidung sei jedoch noch keine Rede. Trotz aller ehrlichen Bemühungen habe die Ehe keine Zukunft mehr, hieß es weiter. Über die Trennungsgründe sagten beide: "Vielleicht waren wir zu viel für andere da und hatten zu wenig Zeit für uns selbst." Ferres und Krug haben zusammen eine sieben Jahre alte Tochter (Lilly), für die sie nach der Trennung das Sorgerecht gemeinsam tragen wollen. Im Mai 2001 hatten beide in Salzburg geheiratet. Bei einem Formel-1-Rennen im Jahr 2000 in Monte Carlo funkte es zwischen dem Werbe-Manager Krug und der blonden Schauspielerin, die unbeirrt ihren Weg im Berufsleben und im Privaten verfolgte. "Sein Lachen, seine Art - umwerfend. Intelligent, charmant, aber auch tiefsinnig. Nachdenklich, trotzdem lebensbejahend", sagte Ferres damals über Krug. Mercedes-Sportchef Norbert Haug hatte beide bekannt gemacht. "Unsere Blicke haben sich getroffen. Es passierte: Irgendetwas Sonderbares. Nur was? Ich lerne gerade, meine Leben zu genießen. Ich bin so glücklich." Das war im Jahr 2000. Der Chef einer Werbeagentur mit Sitz in Ravensburg und der Schweiz stand ihr bei, als ihre Mutter starb. Und später auch beruflich: Beide betreiben mit der Firma Bella Vita ein Produktionsunternehmen für TV und Kino. Seine Firma Krug Mediapool vertritt Ferres auch weiter im Bereich Werbung.