Südkorea Gericht: Geld für Opfer von „Sewol“-Fähr-Unglück

Seoul · Vier Jahre nach der „Sewol“-Fährkatastrophe mit über 300 Toten hat das Bezirksgericht in Seoul die Regierung Südkoreas angewiesen, die Opfer-Familien zu entschädigen.

Mit der betroffenen Reederei Chonghaejin Marine muss der Staat umgerechnet 152 000 Euro für jedes der Opfer zahlen. Die „Sewol“ war am 16. April 2014 vor der Küste Südkoreas gesunken, weil es überladen war. Zudem seien unzureichende Rettungsmaßnahmen für das Ausmaß der Katastrophe mitverantwortlich gewesen, so die Ermittler.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort