Gelsenkirchen Spritzen-Attacke auf Schülerin nur vorgetäuscht

Gelsenkirchen · Die Attacke mit einer Spritze auf eine 13-Jährige in Gelsenkirchen war von der Schülerin nach Angaben der Polizei wohl nur vorgetäuscht. Sie habe sich die Verletzungen selbst zugefügt, teilte die Polizei am Freitagnachmittag mit.

Dies hätten Untersuchungen eines Rechtsmediziners ergeben. Auch eine Blutuntersuchung sei ohne Befund verlaufen. Über das mögliche Motiv der Jugendlichen wurde zunächst noch nichts bekannt. Die Schülerin hatte angegeben, am Donnerstagvormittag auf einer Straße von einem Mann mit einem Messer bedroht worden zu sein.

Auf einem Parkplatz soll er ihr anschließend mit einer Spritze eine unbekannte Substanz verabreicht haben. In akzentfreiem Deutsch soll er noch „Nummer Sechs“ gesagt haben und im Anschluss direkt geflohen sein. Ein Anwohner brachte das Mädchen in ein Krankenhaus in der Nähe. Die Polizei hatte noch am Vormittag keinen Zweifel daran gelassen, dass sie die Schilderungen der Jugendlichen für glaubhaft hält.

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