Geldstrafen im Prozess um Sex-Video von Ottfried Fischer
München. Im Prozess um Nötigung und Verletzung der Privatsphäre von Schauspieler Ottfried Fischer (Foto: dapd) sind alle fünf Angeklagten zu Geldstrafen verurteilt worden. Das Amtsgericht München befand die drei Männer und zwei Frauen gestern der "Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen" für schuldig
München. Im Prozess um Nötigung und Verletzung der Privatsphäre von Schauspieler Ottfried Fischer (Foto: dapd) sind alle fünf Angeklagten zu Geldstrafen verurteilt worden. Das Amtsgericht München befand die drei Männer und zwei Frauen gestern der "Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen" für schuldig. Der angeklagte ehemalige "Bild"-Redakteur wurde zudem wegen Nötigung verurteilt. Er erhielt mit 14 400 Euro die höchste Geldstrafe.
Laut Staatsanwaltschaft hatten zwei der Beschuldigten eine Frau angestiftet, heimlich ein Video von einem intimen Treffen mit Fischer in dessen Wohnung zu drehen. Im Sommer 2009 habe sie gemeinsam mit einer Komplizin den Schauspieler beim Sex gefilmt. Das Video verkauften sie an den Redakteur, der daraufhin durch den Verweis auf den Film Fischer zur Zusammenarbeit mit ihm und seiner Zeitung gebracht habe. dapd